Um auf den Schattberg Ost zu gelangen, liessen wir uns mit der Schattbergexpressbahn von Saalbach auf denn Berg hoch gondeln. Da unser Ziel dann wieder in Hinterglemm war, benutzten wir den Bus um von Hinterglemm nach Saalbach zu fahren. So gingen wir vom Hotel zur nächsten Haltestelle in der Nähe der 12erkogelbahn um auf den Bus zu warten.
Auf dem Schattberg erwartete uns eine eindrückliche Panoramasicht auf die umliegende Bergwelt.
Nachdem wir das Panorama in uns aufgesogen und digital festgehalten hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Schattberg Westgipfel um dort nochmals eine Rundumsicht zu geniessen. Von der Höhe auf 2018 m "vernichteten" wir deren ca. 60 Höhenmeter bergab, bevor es auf der Gegenseite wieder ca. 140 m anstieg auf 2096 m.ü.M vom Westgipfel.
Nach dem genuss- und aussichtsreichen Zwischenstop auf dem Schattberg Westgipfel nahmen wir den Weg bergab auf der Westflanke des Mittelgipfels unter die Schuhe bis zum Weg des "Pinzgauer Spaziergangs" (welcher alles andere ist als nur ein Spaziergang!) und folgten diesem westlich unterhalb des Stemmerkogels vorbei auf den Saalbachkogel auf 2092 m wo wir uns dann nach gut 5 km Wegstrecke und ca. 2 h Wanderzeit nochmals eine aussichtsreiche Pause inmitten der Saalbacher- und Pinzgauer Kogel gönnten.
Vom Saalbachkogel stiegen wir weiter über die Westflanke mit viel Kies- und Schiefergeröll auf den Seetörl Sattel hinunter. Von hier aus hätte man einige Möglichkeiten um z.B. auf den Hochkogel 2249 m zu gelangen oder auf dem Pinzgauer Spazierweg weiter bis zur Schmittenhöhe und mit der Bahn hinunter nach Zell am See. Doch wir nahmen den Rückweg über die Hackelbergeralm und Bergstadl nach Hinterglemm unter die Füsse und "vernichteten" dabei gut 1000 Höhenmeter auf ca. 9 km verteilt.
Eine sich lohnende, aussichtsreiche Höhenwanderung ist auf dem Saalachtaler Höhenweg. Wir benutzten die etwas in die Jahre gekommene 5-er Gondeln um von Saalbach auf den Kohlmaiskopf zu gelangen. Nach einem kurzen Schwatz mit einer illusteren Seniorengruppe aus dem Waldviertel nahmen wir die Kammwanderung ostwärts Richtung Pründelkopf und Wildenkarkogel unter die Schuhe. Der für die Biker gesperrte Weg führt eher auf der Nordseite des Kammes durch. Auf dieser Seite hatten wir Sicht auf die imposante Felsenwand des Leoganger Gebirges. Der Weg ist mehr oder weniger auf gleicher Meereshöhe angelegt und führt teilweise durch bewaldete Stücke, aber auch durch farbige Erika-Hügel, welche malerische Bilder bieten.
Am Fuss des Wildenkarkogels legen wir eine kurze Rast ein und genissen das malerische Panorama mit dem Lofer- und Leogangergebirge im Norden und auf der Südseite das Glemmertal mit dem Blick auf die Pinzgauer Berge.
Unseren Rückweg zum Kohlmeiskopf wählten wir auf der Südseite des Kammes und mussten diesen gelegentlich mit Bikern teilen, welche sich mühevoll über die vielen hervorgetretenen Tannenwurzeln abmühen mussten.